Donnerstag, 27. Dezember 2018
Winterzauber und Traurigkeit
Winterzauber und Traurigkeit
Für Helmuth
Schneeflocken fallen leise vom Himmelszelt
Als ob ein dicht gestricktes Gardinenstück
Was ist sie so wunderschön, diese Winterwelt
Ich mag diese Flocken, empfinde Ehrfurcht, Stille und Glück
So viele Flocken die Erde küssen
Legen sich still schweigend einfach nieder
Schneeflocken tanzen, als ob sich beeilen müssen
Ich steh am Fenster, knie vor diesem Wunder nieder
Ich falte die Hände, bete leise vor mich hin
Welch Wohltat, dieses Wunder Natur
Wohltat für meine Gedanken, Seele, Ziel und Sinn
Gerne bewundere ich sie, diese Schneeflockenspur
Winter, welch wohltuende Jahreszeit
Diese Stille, diese Ruhe – ich atme sie gerne ein
Schneeflockentreiben, welch spürbare Glückseligkeit
Die Natur eben ihr Kunstwerk geboren, so zart, so rein
Es schneit so wunderschön, seit vielen Stunden
Alles eingehüllt in noch nie dagewesener Schönheit
Jede Flocke hat ihren Platz gefunden
Jeder Baum, ein Kunstwerk Schnee getränkter Herrlichkeit
Überall des Winters Formeneinzigartigkeit
Diese Stille, dieser schweigende Schneeflockentanz
Die Welt ist ein Märchen. Es schneit
Die Eiszapfen glitzern stumm im Lichterglanz
Ich atme diese Schönheit
Ich fühle des Winters Zauber tief in mir
Schneeflockenreigen, welch wohltuende Göttlichkeit
Vom Himmel uns geschickt, jetzt und hier
Diese winterliche Zauberwelt
Erfüllt mich mit eigenartiger Geborgenheit
Die Flocken, sie kommen von oben, wo das Sternenzelt
Deine Kerzen angezündet, wenn meine Nacht voller untröstlicher Traurigkeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.02.2013
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