Sonntag, 9. Dezember 2018
Wunder dürfen wir nur ehren, achten, leben...
Wunder dürfen wir nur ehren, achten, leben…
Der Morgen zeigt all seine Macht
Die Sonne schickt ihre Strahlen über den Erdball
Ich denke daran, mit welch Wunder wir bedacht´
Welch Gemälde voller Reichtümer, unsere Zeit schmückt
Wir können lesen, schreiben, rechnen, denken
Wir fliegen zum Mond, beherrschen die Atombombe
Nur,die wahren Wunder unserer Welt
Die, die sehen zu wenige Menschen
Ich wüsste allzu gerne, wie es möglich
Dass Vögel, Ameisen sich nie verirren
Sie kennen ihre Flugrouten, ihre Spuren zu ihren Familien
Die Biene kann uns, ohne Computer, ohne menschliches Gehirn, Honig zaubern
Gerne würde ich es wissen, sie mal fragen
Wie sie, die kleine Biene, aus Nektar Honig machen kann
Doch ich weiß, dass ich diese Fragen nie stellen, nie erforschen soll
Weil sie das Wunderwerk von Himmel und Natur
Unantastbar für uns Menschen - weil, uns, nur zum Leben geschenkt
Dennoch würde ich gerne wissen, wie „sieht“ ein Vogel unsere Welt
Was „denkt“ wohl ein Maulwurf, wenn er „sieht“, dass wir Sonnenlicht lieben
Es gibt im Leben diese Wunder der Natur, zwischen Himmel und Erde
Die wir nur leben sollen, ehren und achten, dankbar sein
Was ich auch gerne alles erfahren würde, weiß ich, von meinem Anstand her
Dass ich viel zu klein, viel zu unbedeutend, unwichtig
Um mich, in die Sphären der Wunder zu begeben
Die ich nur leben, genießen darf, ehren, erhalten muss
Aber niemals fähig bin, diese Macht zu verstehen
Dies Unerklärbare, wirklich zu durchschauen
Wir haben die Pflicht, diese Wunder zu ehren, leben, erhalten
Aber niemals das Recht, ihre Quellen der Funktionalität auf den Kopf zu stellen
Wunder, sie sind und bleiben die Geheimnisse der Naturmacht
Um uns zu dienen, in göttlichster Erhabenheit
Wunder zu verstehen, dazu ist der Mensch zu klein
Wundern zu erklären, dazu hat unsere Neugierde kein Recht
Wir sind geboren, um unsere Zeit zu leben
Im Schoße dieser Wunder, zwischen Erde und Sternenzelt
Weil wir nur ein kleiner, winzig kleiner Pflasterstein
Auf diesem wunderschönen, endlosen Weg „Vergänglichkeit“
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
31.07.2017
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