Es gibt bestimmt
ein Morgen…
So grau und düster der Morgen
Er malt nur seine Tageszeit
Umarme sie, deine Sorgen
Dann ist´s erträglicher, jedes Leid
Im Strom des Lebens fragt niemand
Wie es dir geht, ob schwer deine Tränen
Kaum einer noch reicht dir die Hand
Kannst du nur Schmerz und Traurigkeit erwähnen
Die Welt sieht nicht mehr
Dass sie auf der Suche nach Unwichtigem untergeht
Wenn, irgendwann, die Straße menschenleer
Dann weißt du, was vor dir steht
Du musst stark und stärker sein
In dieser so eiskalt gewordenen Welt
Wer nicht mehr mitfeiern kann, der bleibt allein
Keiner denkt mehr daran, wem, warum, welches Urteil gefällt
Hoffnung leben, das ist dein Taktstock für schwere Stunden
Sei stark und glaube an die Kraft tief in dir
In jedem Leben kennt die Seele ihre Wunden
Lebe Hoffnung und Zuversicht, im Jetzt und Hier
Bist du allein geblieben, im Trubel dieser Eiszeit
Umarme deine Schicksale, deine Sorgen
Wiege sie in den Schlaf, deine Traurigkeit
Und sag ihr: Es gibt bestimmt ein Morgen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
06.01.2019
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