Samstag, 2. März 2019

Halte ihn fest, den Augenblick - nur für dich allein

















Halte ihn fest, den Augenblick – nur für dich allein                         





Die Nacht musste gehen

Weil sie nur eine Speiche im Rad der Ewigkeit

Der Morgen lässt uns sehen

Wie schön, wie hoffnungsvoll die Uhr der Zeit



Kaum das Rad sich einmal gedreht

Der Zeiger einmal seine Pflicht getan

Schon das Datum sich einen Tag weitergedreht

Und ein neuer Monat fängt an



Wie ein Wirbelwind rennen die Stunden

Als ob sie mitgenommen, vom gleitenden Wolkenmeer

Die Zeit heilt sie nicht alle, die Wunden

Aber deine Hoffnung sorgt, dass dein Glas nie leer



Wenn der Morgen dir zeigt

Wie nah des Tages Wege, deren Ziel

Lass es zu, dass sie sich in Ehrfurcht neigt

Deine Hoffnung – weil sie bereit zu ehrlichem Spiel



Lebe sie bewusst, deiner Tage Stunden

Halte ihn fest, den Augenblick – nur für dich

Umarme sie alle – ob Schmerz, Leid, Glück, Narben, Wunden

Immer vor dir, dass alles und immer vergänglich



Schiebe nicht auf, weil es dir schwer

Umarme deine Pflichten, auch wenn der Sturm eiskalt

Schenke deinen Schicksalen all deine Liebe, wie Schneeflockenmeer

Du wirst spüren, dass Liebe und Zufriedensein wie Vogelkonzert im stillen Wald…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

              26.01.2019




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