Hatzfeld, meine
Heimat
Es blüht und thront
die bunte Blütenpracht
Über Felder, Gärten,
in meinem Hatzfeld
Vermisse dich so
sehr, du heimatliche Frühlingsnacht
Ich habe Heimweh nach
der Schönheit meiner Heimatwelt
Die Blumen schmücken
jetzt Haus und Garten
Die Vögel singen
ihre vertrauten Lieder
An der Kaul, die
kleinen Gänse aufs erste Schwimmen warten
Vor dem alten
Brunnen duftet er, in blühender Schönheit, der Flieder
Die gelben Küken
tummeln sich zum Tellerrand
Zu den letzten Zwiebelröhrchen,
fein gehackt, nur für sie
Ich stehe am
wasserüberfluteten Kanal, Großi hält meine Hand
Erinnerungen, was
streut ihr Bilder wundervoller Heimatsymphonie
Die niedlichen Lämmer
springen auf der Wiese hinter dem Kanal, vor dem Feld
Der Löwenzahn streckt
sie zur Sonne, seine gelbe „Tellerblüte“
Heimweh, ich danke
dir. Du trägst mich wieder heim, nach Hatzfeld
Im Schrank schweigen
sie noch immer, die guten alten schwarzen Hüte
Im Garten steht
alles in Reih und Glied – wie grüner Saum
Blühende Saat wohltuenden
Reichtum verspricht
Meine Libellen
tanzen, ich berühre sie im Traum
Sie fliegen davon,
wenn einer Blüte Stiel plötzlich bricht
Der Schweinestall
lässt Reichtum ahnen, Grunzen zu hören
Der Taubenschlag
lebt, zierte unseres Alltags Glück
Diese wundersamen Erinnerungen
kann mir niemand zerstören
Gerne, sehr gerne,
tauche ich in die Welt meiner Heimat zurück
Ich trage voller
Stolz meines Heimwehs Schmerz und Leid
Ich hülle mich in
diese Träume reicher Erinnerungen gerne ein
Hatzfeld, deine
Jahre waren meines Lebens wertvollste Zeit
Mich gelehrt, was
Natur, Glück, Zufriedensein, was der Freiheit „heimatloser“ Schein
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
25.04.2009
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