Mittwoch, 8. Mai 2019

Hatzfeld, meine Heimat



















Hatzfeld, meine Heimat                                      





Es blüht und thront die bunte Blütenpracht

Über Felder, Gärten, in meinem Hatzfeld

Vermisse dich so sehr, du heimatliche Frühlingsnacht

Ich habe Heimweh nach der Schönheit meiner Heimatwelt



Die Blumen schmücken jetzt Haus und Garten

Die Vögel singen ihre vertrauten Lieder

An der Kaul, die kleinen Gänse aufs erste Schwimmen warten

Vor dem alten Brunnen duftet er, in blühender Schönheit, der Flieder



Die gelben Küken tummeln sich zum Tellerrand

Zu den letzten Zwiebelröhrchen, fein gehackt, nur für sie

Ich stehe am wasserüberfluteten Kanal, Großi hält meine Hand

Erinnerungen, was streut ihr Bilder wundervoller Heimatsymphonie



Die niedlichen Lämmer springen auf der Wiese hinter dem Kanal, vor dem Feld

Der Löwenzahn streckt sie zur Sonne, seine gelbe „Tellerblüte“

Heimweh, ich danke dir. Du trägst mich wieder heim, nach Hatzfeld

Im Schrank schweigen sie noch immer, die guten alten schwarzen Hüte



Im Garten steht alles in Reih und Glied – wie grüner Saum

Blühende Saat wohltuenden Reichtum verspricht

Meine Libellen tanzen, ich berühre sie im Traum

Sie fliegen davon, wenn einer Blüte Stiel plötzlich bricht



Der Schweinestall lässt Reichtum ahnen, Grunzen zu hören

Der Taubenschlag lebt, zierte unseres Alltags Glück

Diese wundersamen Erinnerungen kann mir niemand zerstören

Gerne, sehr gerne, tauche ich in die Welt meiner Heimat zurück



Ich trage voller Stolz meines Heimwehs Schmerz und Leid

Ich hülle mich in diese Träume reicher Erinnerungen gerne ein

Hatzfeld, deine Jahre waren meines Lebens wertvollste Zeit

Mich gelehrt, was Natur, Glück, Zufriedensein, was der Freiheit „heimatloser“ Schein



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

         25.04.2009

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