Heimweh nach „Zuhaus“…
Dort, in meiner Heimat, ein Maibaum steht
Er duftet so herrlich, der blühende Flieder
Meine Erinnerung eben nach Hause weht
Und mein Heimweh, es packt mich wieder
Der Mai, der Mai in meinem Hatzfeld
Hat es in einen Blumengarten verwandelt, über Nacht
Farbenteppiche über Gassen, Gärten, Wiesen, Feld
Der Mai, er hat ein ganz besonderes Stück Natur uns gepacht´
Dort, weit dort, irgendwo auf dieser Welt
Da steht, in meiner Heimat, der Maibaum
Was war es so schön bei dir, du mein Hatzfeld
Heute erkenne ich, dass Freiheit gelebter Traum
Freiheit wird mir niemals Heimat geben
Niemals Daheim, niemals mein Zuhause sein
Ich suchte der Freiheit „grenzenloses Leben“
Erlebe nun, dass ich ohne Heimat, mein Hatzfeld, sehr allein
Der Maibaum, er stand, so stolz ragend zum Himmelszelt
Holunderblätter waren, an manchem Haus, ins Schlüsselloch
gesteckt
Heimat, ich vermisse unsere Zeiten, Jahre, dich mein
Hatzfeld
Ich lebe in Freiheit, meiner Vögel Morgenkonzert mich, hier,
noch nie geweckt
Heimat, deine Natur war ein Stück Paradies auf Erden
Deine Menschen, Gassen, Gärten, Sitten - Geschenke vom
Himmelszelt
Die Uhr deiner Zeit tickt auch von „WAR“ bis „WERDEN“
Ich habe Heimweh, Heimweh nach meiner Heimat, meinem Hatzfeld…
©Elisabeth Anton,
Speyer / Hatzfeld
01.05.2009
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