Foto:©Elisabeth Anton
Mein Leben, meine Schicksale - in Gottes
Hand
Für
Radegunde Erika, für Helmuth
In Gottes Hand ruht
sie, die Allmacht
Die über mein
Leben, Schicksale entscheidet
Ich habe nie
eine Blume kaputtgemacht
Ich weiß nur, dass man
sich freut, dass man leidet
Ich musste, schon immer,
über jene Brücken gehen
Die man mir, ohne
vorherzusagen, vor die Füße gebaut
Oft, vor dem
tiefsten Schmerz meines Lebens stehen
Und immer, zu jeder
Zeit, meinem Herrgott vertraut
Er hat mir Samtrosen
mit ihren Dornen gestreut
Er ließ mich, im Schmerz
weinend, der Rosen Schönheit sehen
Es war oft nicht
leicht. Dennoch, ich habe nichts bereut
Bin dankbar und
zufrieden, mit allem was geschehen
So war mein Weg,
immer vorbestimmt für mich
Jeder muss sich in
irgendeine Richtung bewegen
Ich bekam des
Lebens Wundervielfalt, das Besondere für mich
Stand am Gipfelkreuz
der Sonne nah, spürte Wind, Hagel, Sturm, Regen
Ich lebte Umarmung
und Wärme, spürte auch
Wie es ist, wird
man vom Schicksal fallen gelassen
Ich bekam die Nebelschleier,
Blumendüfte, Silberrauch
Habe oft geweint,
gelitten. Eines konnte ich nie: Hassen.
Meine Hände zum
Beten falten, wenn Leiden unerträglich
Mein Gebet zum
Himmel schicken, war meine Kraft zu Ende
Tränen und Schmerz
begleiteten mich über Jahrzehnte, täglich
Glück lebe ich,
berühren SIE BEIDE meine Hände
In der Unwissenheit
ihres Schicksals, schenken sie mir Glück
In der Tiefe ihres Herzens
leuchten Dank und Zufriedenheit
Zu meinem Herrgott,
da kehre ich immer wieder zurück
Er schenkt mir Kraft,
für den unheilbaren Schmerz meiner Traurigkeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
09.03.2009
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