Sonntag, 25. August 2019

Mein Leben, meine Schicksale - in Gottes Hand


















 Foto:©Elisabeth Anton

 

Mein Leben, meine Schicksale - in Gottes Hand                                                  

      Für Radegunde Erika, für Helmuth





In Gottes Hand ruht sie, die Allmacht

Die über mein Leben, Schicksale entscheidet

Ich habe nie eine Blume kaputtgemacht

Ich weiß nur, dass man sich freut, dass man leidet



Ich musste, schon immer, über jene Brücken gehen

Die man mir, ohne vorherzusagen, vor die Füße gebaut

Oft, vor dem tiefsten Schmerz meines Lebens stehen

Und immer, zu jeder Zeit, meinem Herrgott vertraut



Er hat mir Samtrosen mit ihren Dornen gestreut

Er ließ mich, im Schmerz weinend, der Rosen Schönheit sehen

Es war oft nicht leicht. Dennoch, ich habe nichts bereut

Bin dankbar und zufrieden, mit allem was geschehen



So war mein Weg, immer vorbestimmt für mich

Jeder muss sich in irgendeine Richtung  bewegen

Ich bekam des Lebens Wundervielfalt, das Besondere für mich

Stand am Gipfelkreuz der Sonne nah, spürte Wind, Hagel, Sturm, Regen



Ich lebte Umarmung und Wärme, spürte auch

Wie es ist, wird man vom Schicksal fallen gelassen

Ich bekam die Nebelschleier, Blumendüfte, Silberrauch

Habe oft geweint, gelitten. Eines konnte ich nie: Hassen.

Meine Hände zum Beten falten, wenn Leiden unerträglich

Mein Gebet zum Himmel schicken, war meine Kraft zu Ende

Tränen und Schmerz begleiteten mich über Jahrzehnte, täglich

Glück lebe ich, berühren SIE BEIDE meine Hände



In der Unwissenheit ihres Schicksals, schenken sie mir Glück

In der Tiefe ihres Herzens leuchten Dank und Zufriedenheit

Zu meinem Herrgott, da kehre ich immer wieder zurück

Er schenkt mir Kraft, für den unheilbaren Schmerz meiner Traurigkeit



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

               09.03.2009

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