Donnerstag, 29. August 2019

Verlorenes Glück - die Tragödie einer Liebe

















 Foto:©Elisabeth Anton



Verlorenes Glück – die Tragödie einer Liebe                      





Einsam saß sie am Straßenrand

Ihre Schuhe kaputt, ihr Leben wie verloren

Eine welke Rose in ihrer zitternden Hand

Denkt an den Grund, warum sie ward´ geboren



Die Armut ihr ins Gesicht geschrieben

Ihre Seele an Güte endlos reich

Nichts, nichts mehr von Familie, Elternhaus geblieben

Ihr Blick so leer, ihre Wangen bleich



Plötzlich, ein Schatten vor ihr

Zauberte ein Leuchten in ihre Augen, ihr Herz

Sie vernahm: „Ich gehöre nie dir

Deine Armut, welch chronischer Schmerz.“



ER stolzierte weiter, entlang der Häuserfassaden

Edler Reichtum, von ferne ihm anzusehen

Sie drehte an ihrem Strumpf, dem herabhängenden Faden

Ihr Herz weinte. Wie gerne IHN… als ihr Leben gesehen



Sie blieb allein, all die Jahrzehnte immer allein

Sie hatte nur sich und ihrer Seele Wundergaben

Wie grausem können Schicksal und Leben sein

Wenn du ein Schatten zwischen Soll und Haben



Eines Tages ging ihr Weg am Schloss vorbei

Im Schatten der alten Eiche saß ER auf einer Bank

Sie eilte davon, ihr war Reichtum einerlei

Ihre Liebe war die Güte, auch wenn Schicksal ohne Dank



Plötzlich, eine leise Stimme zu hören

„Lauf nicht fort, komm zu mir hierher.“

Der gealterte Baron, ER konnte ihre Schritte erhören

„Verzeih mir! Durch mich, deiner Sehnsucht Tränenmeer



Meine Liebe, sie gehörte immer dir

Nur ward ich zu reich geboren, sagte Mutter…“

  

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

               29.03.2019




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