Foto:©Elisabeth Anton
Frage nicht nach der Schuld. Schenke.
Weihnachtszeit, Bettler am Straßenrand
Weihnachtsstimmung
in vielen Herzen
Die Bettler
frieren am Straßenrand
Folter und Hunger,
das sind Schmerzen
Die zu beenden,
durch menschliche Hand
Ich frage mich,
seit vielen Jahren
Wem ein Haar
gekrümmt, schenkt er kleinstes Geldstück
In den Städten,
Menschenmassen in Scharen
Bettler hoffen auf
ein kleines Glück
Wo Bettler zuhause
am Straßenrand
Stell dir nicht die
Frage nach Schuld und Grund
Reich dem
Hilflosen immer deine Hand
Ob er schweigt
oder redet, dein Mund
Schon die Tatsache
allein
Dass Menschen,
tagelang, auf kalter Erde verweilen
Das muss schon
Grund genug sein
Dein kleinstes
Geldstück zu schenken – ohne Worte, Zeilen
Setzt EUCH doch
einmal an den Straßenrand
Für einen Tag, in
diese Kälte, diesen Wind
Vielleicht seid
IHR dann fähig, zu reichen eure Hand
Den Hilflosen, die
dankbar für jede Gabe sind
…
Denkt wirklich ein
Normaldenkender
Dass Betteln der
Weg zum Millionär
Schenke dein
kleinstes Geld dem, der es braucht
Und das, nicht nur
an Weihnachten
Damit DU, als
Mensch, dich noch im Spiegel ansehen kannst
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
20.12.2019
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