Sonntag, 1. Dezember 2019

Heimat, deine Zeit

















 Foto:©Elisabeth Anton



Heimat, deine Zeit                          


Weit über Ebene, über ein Stück Gottesland
Breitet sich meiner Heimat goldene Ewigkeit
Überall Blumen, unbeschreibliches Farbenband
So schnell ging sie dahin, deine Zeit

So schnell eilten die Jahre in deinem Schoß dahin
So vergänglich, dein mir vertrautes Gesicht
Ich fühle mich wie deines Heimwehs Bettlerin
„Diese Geschichte“ zu verstehen, das versuche ich nicht

Ein Wenn und Aber, ein Warum und Dafür
Sind die Wege deiner Geschichte, über vieler Jahre Zeit
Es öffnete und schloss sich stumm manche Tür
Ich spüre heute noch deiner Landschaft Zufriedenheit

Blumen, Tiere, das Vieh, Bäume, Sträucher, Felder, Fluren
Reichtum überall, soweit mein Auge schaut
Heute? Heute wandern meine Erinnerungen in alten Spuren
Zu Menschen, an Orte, die mir einst so vertraut

Alles hat es bei dir gegeben, in diesem Gottesgarten
Deine Ahnen haben geschuftet, die Natur hat sie belohnt
In Gedanken spaziere ich durch Gassen, unseren Garten
Da, wo ich einst glücklich, zuhause gewohnt

Heimat, deine Zeit drehte ihren Zeiger zu schnell für mich
Die Jahre sind vergangen wie des Herbstes Blättertanz
Alles schon so lange her, so spürbar vergänglich
Manches noch erhalten, vieles verschwunden ganz

Heimat, so schnell war sie dahin, mit dir, unsere Zeit
Unbezahlbare Erinnerungen in meiner Seele erhalten
Die Zeit in meiner Heimat – welch einzigartige Geborgenheit
Wie allmächtig sie sind, des Himmels, des Heimwehs Gewalten…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
               29.06.2019

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