Foto:©Elisabeth Anton
Heimat, deine Zeit
Weit über Ebene,
über ein Stück Gottesland
Breitet sich
meiner Heimat goldene Ewigkeit
Überall Blumen,
unbeschreibliches Farbenband
So schnell ging
sie dahin, deine Zeit
So schnell
eilten die Jahre in deinem Schoß dahin
So vergänglich,
dein mir vertrautes Gesicht
Ich fühle mich
wie deines Heimwehs Bettlerin
„Diese
Geschichte“ zu verstehen, das versuche ich nicht
Ein Wenn und
Aber, ein Warum und Dafür
Sind die Wege
deiner Geschichte, über vieler Jahre Zeit
Es öffnete und
schloss sich stumm manche Tür
Ich spüre heute
noch deiner Landschaft Zufriedenheit
Blumen, Tiere, das
Vieh, Bäume, Sträucher, Felder, Fluren
Reichtum
überall, soweit mein Auge schaut
Heute? Heute
wandern meine Erinnerungen in alten Spuren
Zu Menschen, an
Orte, die mir einst so vertraut
Alles hat es
bei dir gegeben, in diesem Gottesgarten
Deine Ahnen
haben geschuftet, die Natur hat sie belohnt
In Gedanken
spaziere ich durch Gassen, unseren Garten
Da, wo ich einst
glücklich, zuhause gewohnt
Heimat, deine
Zeit drehte ihren Zeiger zu schnell für mich
Die Jahre sind
vergangen wie des Herbstes Blättertanz
Alles schon so lange
her, so spürbar vergänglich
Manches noch
erhalten, vieles verschwunden ganz
Heimat, so
schnell war sie dahin, mit dir, unsere Zeit
Unbezahlbare Erinnerungen
in meiner Seele erhalten
Die Zeit in
meiner Heimat – welch einzigartige Geborgenheit
Wie allmächtig
sie sind, des Himmels, des Heimwehs Gewalten…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
29.06.2019
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