Donnerstag, 26. Dezember 2019

Weihnachten wie daheim, hat es in der Freiheit hier nie gegeben


 














 Foto:©Elisabeth Anton




Weihnachten wie daheim, hat es in der Freiheit hier nie gegeben  





Wenn Tannenduft den Raum gefüllt

Pferdeschlittenglocken von weit zu hören

Hat der Winter meine Heimat eingehüllt

Um, die Botschaft der Weihnacht zu erhören



Dünne Silberfäden schmückten den Christbaum

Uralte Glasglocken die duftenden Zweige

Das Fest zu spüren – ob Garten, Hof, im duftenden Raum

Wieder ging ein wertvolles Jahr zur Neige



Der alte Holzofen wärmte alle, der Christbaum schenkte Seligkeit

Bratäpfel im Ofenrohr, Düfte schwebten durchs Haus

Weihnachten in der Heimat, welch heilige Zeit

Man dankte für Sein, Gesundheit, Ernte, Gaben und Schmaus



Im alten Holzbrotbackofen duftete sie, die Gans

Die Eisblumen malten sich an die Fensterscheiben

Von weit her Weihnachtslieder, der Engel Tanz

Und die schwerste Entscheidung: Gehen oder bleiben



Wie wohltuend auch der Frieden einer fremden Welt

Nie mehr Zuhause, nie mehr Weihnachten wie damals daheim

Wenn Schneeflocke um Schneeflocke vom Himmel fällt

Hülle ich mich in Erinnerungen, atme ein Stück Daheim



Weihnachten wie daheim, in der Heimat, meinem Elternhaus

Hat es nie mehr, hier in der Fremde, nie mehr gegeben

Die Welt voller Fremde und Freiheit ist ein buntes Kartenhaus

Nur die Seele der Weihnacht wie daheim, konnte sie mir nie geben



Weihnachten daheim, welch unvergessliches Seelenfest



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                09.12.2019




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