Donnerstag, 2. Januar 2020

Auf einer Bank am Waldesrand


















 Foto:©Elisabeth Anton



Auf einer Bank am Waldesrand       





Ich sitze auf einer Bank am Waldesrand

Erlebe die Wunder der Natur

Niemand streichelt meine Hand

Die Berge, welch schneeweiße Perlenschnur



Ich schaue weit hinaus, zum Horizont

Meine Tränen verschleiern das Sonnenlicht

Ich frage mich, wer da wohl in der Ferne wohnt

Und sah, wie ein weißer Stern zerbricht



Einen weißen Stern nannte ich die Sehnsucht

Meine Tränen schenkte ich dieser verschneiten Einsamkeit

So still. Sonnenschein. Tief verschneite, schweigende Bucht

Ich bewundere diese stille Herrlichkeit



Schneebedeckte Gipfel funkeln in der Sonne

Kein Vogel, keine weiße Taube war zu sehen

Der Wind streichelte mein Gesicht. Welch Wonne

Ich wünschte mir, ein Wunder möge geschehen



Das Wunder, dich zu sehen, wollte sich nicht erfüllen

Mein Zuhause war der Augenblick, der Berge Herrlichkeit

Dann wollte mein Augenlicht sich in seine Tränen hüllen

Ohne dich, blieb ich allein, in dieser schneebedeckten Einsamkeit



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    06.03.1994






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