Foto:©Elisabeth Anton
Auf einer Bank
am Waldesrand
Ich sitze auf einer
Bank am Waldesrand
Erlebe die Wunder
der Natur
Niemand streichelt
meine Hand
Die Berge, welch
schneeweiße Perlenschnur
Ich schaue weit
hinaus, zum Horizont
Meine Tränen
verschleiern das Sonnenlicht
Ich frage mich, wer
da wohl in der Ferne wohnt
Und sah, wie ein
weißer Stern zerbricht
Einen weißen Stern
nannte ich die Sehnsucht
Meine Tränen schenkte
ich dieser verschneiten Einsamkeit
So still.
Sonnenschein. Tief verschneite, schweigende Bucht
Ich bewundere diese
stille Herrlichkeit
Schneebedeckte Gipfel
funkeln in der Sonne
Kein Vogel, keine
weiße Taube war zu sehen
Der Wind
streichelte mein Gesicht. Welch Wonne
Ich wünschte mir,
ein Wunder möge geschehen
Das Wunder, dich zu
sehen, wollte sich nicht erfüllen
Mein Zuhause war
der Augenblick, der Berge Herrlichkeit
Dann wollte mein Augenlicht
sich in seine Tränen hüllen
Ohne dich, blieb
ich allein, in dieser schneebedeckten Einsamkeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
06.03.1994
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