Sonntag, 5. Januar 2020

Das Leben, welch Traum in Vollendung

















 Foto:©Elisabeth Anton




Das Leben, welch Traum in Vollendung                   





Langsam zieht die Finsternis ihr Nachthemd aus

Sie weiß, bald legt die Nacht sich zur Ruh

Der Tag freut sich auf Wiesen, Wälder, Fluss und Haus

Sein Licht zu schenken, schließt die Nacht ihre Tore zu



Leise, wortlos, so still dieser Augenblick

Wenn die Nacht geht, der Tag plötzlich mitten im Leben

Einmal dahin, gibt es nie mehr ein Zurück

Auch wenn alles nur ein Nehmen und Geben



Und wenn der Tag seine Träume verteilt

Vergiss nicht, den richtigen zu wählen

Wenn die Stunde dann bei dir verweilt

Kannst du Sterne oder Tränen zählen



Es rennt die Zeit, es schwinden deine Jahre

Im steten Wechsel von Tag und Nacht

Auf diesem reichen Weg von der Geburt bis zur Bahre

Liegt es auch an dir, was du aus deinen Träumen gemacht



Schau auch mal hin, wo der Augenblick weilt

Umarme auch du mal des Lichtes schönsten Strahl

Wenn das Leben seine Geschenke verteilt

Hast du sie nicht, die Qual der Wahl



Du musst nehmen, was man dir gegeben

Ob Tränen des Glücks, ob jene der Traurigkeit

Jeder von uns geht nur einmal durch sein Leben

Es kommt nur darauf an, wie du sie lebst, spüren kannst, deine Zeit



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                27.09.2019






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