Foto:©Elisabeth Anton
Das Leben, welch Traum in Vollendung
Langsam zieht die Finsternis ihr Nachthemd aus
Sie weiß, bald legt die Nacht sich zur Ruh
Der Tag freut sich auf Wiesen, Wälder, Fluss und Haus
Sein Licht zu schenken, schließt die Nacht ihre Tore zu
Leise, wortlos, so still dieser Augenblick
Wenn die Nacht geht, der Tag plötzlich mitten im Leben
Einmal dahin, gibt es nie mehr ein Zurück
Auch wenn alles nur ein Nehmen und Geben
Und wenn der Tag seine Träume verteilt
Vergiss nicht, den richtigen zu wählen
Wenn die Stunde dann bei dir verweilt
Kannst du Sterne oder Tränen zählen
Es rennt die Zeit, es schwinden deine Jahre
Im steten Wechsel von Tag und Nacht
Auf diesem reichen Weg von der Geburt bis zur Bahre
Liegt es auch an dir, was du aus deinen Träumen gemacht
Schau auch mal hin, wo der Augenblick weilt
Umarme auch du mal des Lichtes schönsten Strahl
Wenn das Leben seine Geschenke verteilt
Hast du sie nicht, die Qual der Wahl
Du musst nehmen, was man dir gegeben
Ob Tränen des Glücks, ob jene der Traurigkeit
Jeder von uns geht nur einmal durch sein Leben
Es kommt nur darauf an, wie du sie lebst, spüren kannst, deine Zeit
©Elisabeth Anton, Speyer /
Hatzfeld
27.09.2019
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