Foto:©Elisabeth Anton
Augenblick, wie wohltuend du bist
Wolkengirlanden zieren
das Himmelszelt
Silberner Rauch
steigt wortlos empor
Vom Wind getrieben
in die Welt
Begleitet von der Stille
Melodienchor
Wenn die Stille ihre
Macht ausgedehnt
Den Augenblick mit
Sinn und Ziel bemalt
Hat sie Sein und Treue
der Vergänglichkeit erwähnt
Damit wir nicht vergessen,
dass man für alles bezahlt
Man lebt die Stille,
bevorzugt und gerne
Dann hört man den
Lärm der Welt nicht mehr
Lebt man die Nähe
des Augenblicks oder schweift in die Ferne
Beides zugleich, das
gibt es nicht mehr
Es ist so schön,
dies zu erleben
Wenn die Stille des Augenblicks
ehrfurchtsvoll schweigt
Glück dem, dem diese
Gabe gegeben
Zu hören, zu sehen, leben,
erkennen, wie schnell sich Leben vor dem Tod verneigt
©Elisabeth Anton,
Speyer / Hatzfeld
24.01.2020
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