Mittwoch, 29. April 2020

Hilflose Sklaven der Vergänglichkeit


















 
Foto:©Elisabeth Anton


Hilflose Sklaven der Vergänglichkeit    





Der Sonne Leuchten küsst die Blätterpracht

Damit das Goldgelb noch intensiver zu sehen

Natur, mit welch Schönheit du uns bedacht

Man muss voller Andacht vor deinen Wundern stehen



Im leisen Wiegen von Ast zu Ast

Das goldene Leuchten die Welt, die Seele bewegt

Wenn du, nur einen Augenblick, mal Zeit hast

Schau zum Naturwunder, bevor auch dies abgesägt



Als ob sie eine Säge, diese Vergänglichkeit

Sie nimmt so rasend schnell alles mit

Jetzt noch leuchtende Schönheit

Dann, nur noch der stillen Zeit rücksichtsloser Schritt



Nur eine Wolke, sie wechselt ihre Spur

Weil sie davon getrieben, vom wortlosen Wind

Wie bist du so schön, so allmächtig, Natur

Wenn wir die hilflosen Sklaven ewiger Vergänglichkeit sind



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

              18.10.2019

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