Foto:©Elisabeth Anton
Alle gehen wir einmal
durchs offene Tor
Das Leben ist ein stetes, endloses Fließen
Seine Zeit mit unermüdlichem Vergänglichkeitssinn
Sommer blüht, Herbst erntet, Winter ruht, Frühling lässt Leben sprießen
Schau doch, wie schnell die stolze Rose – obwohl einzigartig – dahin
Ein Blühen, ein Gedeihen, Reifen, Welken, Ruhezeit
So geht es den Pflanzen, Tieren, dem Menschen, dem Leben
Mal Licht, mal Schatten, mal Geburt, mal Ewigkeit
Uns ist nur ein Weg, und jedem der seinige gegeben
Wir wandern nur einmal durch unsere Zeit
Von Geburt bis zum Tod, diese Jahre uns gehören
Wir sind nur kleine Blätter auf dem Weg der Ewigkeit
Blätter, die einmal welk, die Schönheit der Baumkronen zerstören
Auf diesem Weg durch unser einmaliges Leben
Bekommt jeder von uns etwas mit, ob er es will oder nicht
Jedem von uns sind die Schönheiten der vier Jahreszeiten gegeben
Jeder darf lachen, weinen, Dunkelheit spüren, und das Licht
Egal wie oft das Schicksal auch zugeschlagen
Keiner wird dir je erklären, warum es dich so getroffen
Wir alle haben nur einen Weg, jeder sein Schicksal zu tragen
Nur eines ist immer gleich: Die Pforte der Ewigkeit steht immer, für
alle, offen…
©Elisabeth Anton,
Speyer / Hatzfeld
11.07.2009
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