Foto:©Elisabeth Anton
Der Mensch hat es vergessen
Die Menschen, sie
wissen es nicht mehr zu schätzen
Wie wunderschön unsere
Erde, das Leben ist
Zu viele – wortlos,
eiskalt – durch den Alltag hetzen
Ohne daran zu denken,
wie vergänglich unsere Frist
Kaum einer denkt
abends noch nach
Wie er am Tag seine
Zeit verbracht
Und liegt er dann mal
Stunden wach
Sieht er sie auch nicht,
die funkelnde Sternenpracht
Kaum einer schaut
noch zu den Blumen hin
Wenn ein Schmetterling
der Blüte sich erfreut
Kaum einer denkt an
der Bienen Wert und Sinn
Warum die Natur,
welches Wetter streut
Die Menschheit kennt
ihn nicht mehr
Den Wert von
Kreislauf und Macht unserer Natur
So viele Vogel-, Pflanzen-,
Tierarten gibt es nicht mehr
Kaum einer denkt
daran, dass sie für immer weg, diese Lebensspur
Die Menschen
begegnen sich im wortlosen Schweigen
Kaum einer noch ein
Lächeln schenkt
Und wenn die Stunden
sich traurig neigen
Keiner an des
Sonnenuntergangs Farbenspiel denkt
Kaum einer denkt mal
an sein Ich
Welch Wunder sein
Körper, wie zufrieden er funktioniert
Alles rennt blind
durch die Zeit, täglich
Ohne zu hören, wie
schön die Amsel morgens musiziert
Der Mensch hat es verlernt,
vergessen
Worin der Wert, der
Reichtum seines Lebens zu finden…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.01.2020
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