Foto:©Elisabeth Anton
Hoffnung
Der Abend ruht in seiner Herrlichkeit
Feuerberge thronen am Himmelszelt
Der Wind weiß, es schlägt die Stunde
der Zärtlichkeit
Wenn das Glück sie dir geschenkt,
seine Welt
Die Birke wiegt sich im Abendsturm
Dunkle Wolken nahen aus weiter
Ferne
Der Regen begrüßt den durstigen Wurm
Die Libelle träumt ihren Traum, jeden
Abend gerne
Die Uhr lässt ihren Zeiger laufen
Die Stunden rennen wortlos davon
Liebe und Glück, nirgendwo zu kaufen
Und keiner weiß, wer ihn verteilt,
deines Lebens Lohn
Mal beglückt dich eine zärtliche Umarmung
Mal Tränen und Einsamkeit dein ewiges
Sein
Was immer auch der Augenblick schenkt,
lebe Hoffnung
Nur sie kann dir Glaube und Kraft
sein
So leise sinkt, im stummen Schweigen,
das Abendrot
Der Horizont, er schließt die Tore
seiner Uhr
Ob dein Herz glücklich oder in
Not
Verlasse sie nie, der Hoffnung
treue Spur
Hoffnung, sie ist Kraft und Licht
zugleich
Wenn das Leben dich mal übersehen
Hoffnung, sie macht Augenblick und
Träume reich
Lässt dich dankbar vor Augenblick
und Himmelszelt stehen
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.08.2019
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen