Foto:©Elisabeth Anton
Manchmal…
Manchmal weint man
einem Traum hinterher
Und weiß nicht, wie
der Himmel mal entscheidet
Ob das Glas noch
voll oder schon halb leer
Ob Glück umarmt
oder dich meidet
Was immer sie dir
schenkt, die Stunde
Lebe sie, bevor sie
sanglos vergeht
Bereuen, das bleibt
ewige Wunde
Wenn Erinnerung vor
dir steht
Weine nicht einem
Traum hinterher
Lebe den
Augenblick, wie es machbar möglich
Mal tosende Wellen,
mal Stille über dem Meer
Leben atmen, das
musst du täglich
Wie immer sich auch
das Rad deiner Stunden dreht
Genieße, irgendwie,
von allem was geblieben
Wenn manch ein
Traum auch mit dem Wind verweht
Man kann nicht
immer nur Goldklumpen sieben
Der Fluss trägt
auch Steine und Geröll mit sich
Der Himmel schenkt
Sturm, Abendwind, Mond, Sonnenlicht
Vergiss nie, dass
auch deine Zeit vergänglich
Immer nur trauern,
das geht nicht
Träume, ab und wann,
von deinem Lieblingstraum
Wenn du ahnst, er
geht nie in Erfüllung
Lass dich tragen
von Zeit und Raum
Atme Leben, berühre
Dankbarkeit, lebe Hoffnung
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.06.2020
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