Mittwoch, 1. Juli 2020

Freiheit ohne Heimat, da blieb mir nur mein Heimweh

















 
Foto:©Elisabeth Anton


Freiheit ohne Heimat, da blieb mir nur mein Heimweh    


Alles was das Herz begehrt
Gab es in unserem Haus, Hof, Garten
Wenn der Herbst seine Ernten entleert
Musste keiner auf Reichtum warten

Brot, Zucker, Mehl, Milch für alle da
Jeder hatte in seinem Hof, Garten
Alles, was der Alltag braucht, die Natur nah
Konnten, voller Freude, auf den ersten reifen Apfel warten

Obst, Gemüse, Tiere, Vieh, Blumenpracht
Brot, Mehl, Zucker, alles vorhanden, in der Speis
Was war sie so wertvoll, jede Regennacht
Man freute sich, ob der Morgen kühl, ob der Tag heiß

Gerne erinnere ich mich an meine Zufriedenheit
An dieses Glück, diese Pracht in Hof und Garten zu erleben
Sie war so reich, so schön, meiner Heimatjahre Lebenszeit
Welch dankbares, zufriedenes Nehmen und Geben

Heimat, für all diesen Reichtum danke ich dir
Für all die Stunden, Jahre von Daheim und Glück
Seit vielen Jahren bin ich in Freiheit, hier
Mein Heimweh geblieben, es zieht mich in meine Heimat zurück

Freiheit ohne Heimat, da blieb mir nur mein Heimweh…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
                21.06.2014


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