Foto:©Elisabeth
Anton
Ohne
dich, grausamer als ohne Augenlicht
Für
dich, Helmuth
Unser Weg so glücklich, schön, reich, traurig
Jahrzehnte voller Licht, Mondschein und Glück
Heute, der Schmerz so endlos schwer, so ewig
So voller Traurigkeit, dass dein Weg ohne Zurück
Was war es mal so wunderschön
Für uns, irgendwann, über Jahrzehntezeit
Heute, heute muss ich verzweifelt dastehen
Weil sie traurig macht, unseres Engels Gesundheit
Sie leidet, sehnt sich nach ihrem Papa
Alle, alle ließen sie mit ihrer Trauer allein
Sie merkt so klar, dass Papa nicht mehr da
Was kann sie so still und traurig sein
Dass ich im Herbst meines Lebens
So viele Tränen weine, Tag und Nacht
Dass all mein Beten, Glauben, Hoffen vergebens
Daran, daran habe ich nie gedacht
Ohne dich, das ist schlimmer als Gast zu sein beim
Tod
Ohne dich, das ist wie Ebbe ohne Flut, Himmel ohne
Sternenlicht
Ohne dich, mein Herz, meine Liebe, Sehnen, Gedanken,
in ewiger Not
Ohne dich leben, das ist grausamer als leben ohne
Augenlicht…
©Elisabeth
Anton, Speyer / Hatzfeld
20.06.2014
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