Dienstag, 7. Juli 2020

Ohne dich, grausamer als ohne Augenlicht


 














 Foto:©Elisabeth Anton


Ohne dich, grausamer als ohne Augenlicht      

                     Für dich, Helmuth

 



Unser Weg so glücklich, schön, reich, traurig              

Jahrzehnte voller Licht, Mondschein und Glück

Heute, der Schmerz so endlos schwer, so ewig

So voller Traurigkeit, dass dein Weg ohne Zurück



Was war es mal so wunderschön

Für uns, irgendwann, über Jahrzehntezeit

Heute, heute muss ich verzweifelt dastehen

Weil sie traurig macht, unseres Engels Gesundheit



Sie leidet, sehnt sich nach ihrem Papa

Alle, alle ließen sie mit ihrer Trauer allein

Sie merkt so klar, dass Papa nicht mehr da

Was kann sie so still und traurig sein



Dass ich im Herbst meines Lebens

So viele Tränen weine, Tag und Nacht

Dass all mein Beten, Glauben, Hoffen vergebens

Daran, daran habe ich nie gedacht



Ohne dich, das ist schlimmer als Gast zu sein beim Tod

Ohne dich, das ist wie Ebbe ohne Flut, Himmel ohne Sternenlicht

Ohne dich, mein Herz, meine Liebe, Sehnen, Gedanken, in ewiger Not

Ohne dich leben, das ist grausamer als leben ohne Augenlicht…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                20.06.2014
















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