Samstag, 29. August 2020

Augenblick zu leben, welch Seelenreichtum


 














Foto:©Elisabeth Anton


Augenblick zu leben, welch Seelenreichtum                      





Sträucher, Bäume, Gräser, sie wiegen sich

Im Takt des Windes wundervoller Harmonie

Zeit, wie bist du so schön, so vergänglich

Kaum da, schon dahin, deine Lebensmelodie



Im stillen Schweigen der Dunkelheit

Umarmt der Morgen die tropfnassen Baumkronen

Der Wind will sie befreien, ihre Schönheit

Lässt Regentropfen fallen. Augenblick will belohnen



Belohnen, mit dieser einzigartigen Schönheit

Obwohl die Nacht noch kämpft zu bleiben

Bald steht sie vor uns, des Tages Lichtzeit

So schweigend kann der Wind alles vertreiben



Er trocknet Zweige von Gräser, Strauch und Baum

Lässt sie hören, seine summende Melodie

Leise geht die Zeit, es bleibt der Traum

Mit der Schönheit seiner Hoffnungsmelodie



Es ist so wohltuend, sie zu genießen

Die Stille des Augenblicks, am Morgen

Herbst lebt. Irgendwann mal, wieder Knospen sprießen

Irgendwann mal, wieder ein Tag ohne Sorgen



Die Nacht, wie sie noch schweigend thront

Mit all ihrer Macht, wehrt sie sich gegen Sonnenaufgang

Die Sonne wartet geduldig am Horizont

Welch Lauf der Zeit, rasend wortlos ihrer Schritte Gang



Welch Augenblick, diese letzte Dunkelheit am Morgen

Der Wind umarmt die sich wiegenden Baumkronen

Solch Heiligtum von Augenblick, nirgendwo zu borgen

Nur zu leben, wenn Liebe und Sehnsucht den Augenblick bewohnen



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                10.10.2019


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