Foto:©Elisabeth Anton
Sommerzeit in der
Heimat, welch Reichtum für eine Kinderseele
Sommerzeit daheim, welch Stimmung
Welch gute Laune, Fleiß, Weg und Ziel
So schön sind sie, Erinnerung um Erinnerung
Ob Gartenarbeit, Vieh füttern, ob Spaß, ob Spiel
Was haben wir noch in der Natur gespielt
Sie ausgekostet, jede Möglichkeit
Ob Zelte gebaut, ob mit Pfeil in Lehm gezielt
Was war sie so erfüllend reich, unsere Kindheit
Nicht ausschlaggebend, dass wir noch einen Fetzenball
Der schwer und nicht nach Wunsch gesprungen
Wir kosteten der Natur Schönheiten, von Fall zu Fall
Ob Kirschen als Ohrringe, ob über den Gassengraben gesprungen
Und wenn mal etwas auch misslungen, daneben
Landeten wir im Wasser, mitten im Gassengraben
Wir hatten weder Angst vor Schmutz noch Herzensbeben
Wir spielten mitten in der Natur, mit all den uns
geschenkten Gaben
Im Sommer gings zum Schwimmen in die Kaul
Und oft auch im Kanal, wenn das Wasser rein
Keiner sich gestört, wenn mal berührt ein Maul
Weil Kuh und Pferd dort ihren Durst gestillt. Welch Sein
Meine Heimaterinnerungen zur Sommerzeit
Welch Reichtum für eine Kinderseele
©Elisabeth Anton, Speyer
/ Hatzfeld
30.07.2020
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