Dienstag, 1. September 2020

Freiheit, welch hoher Preis

















Foto:©Elisabeth Anton


Freiheit, welch hoher Preis

          Erinnerungen





Neben dem großen Taubenschlag

Steht er, der Schroter, eingerostet



Seit jener Stunde, jenem Tag

Als sie gehen mussten, die Aussiedler



Weil von Freiheit sie geträumt

Von einer Welt voller Werte, Seelenschönheit



Am Gartenzaun, die alte Sense

Sie mäht den Klee nicht mehr



Weil der Pflug alles geackert, der ganze Garten

Die Schweineställe, Schuppen, alles dem Erdboden gleich



Weil Freiheit das Ziel der Reise

In eine Fremde ohne Wiederkehr



In eine Fremde, irgendwo auf dieser Welt

Wo niemals Heimat, noch Zuhause zu finden…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                29.08.2020

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