Dienstag, 6. Oktober 2020

Welken und Vergehen, nach dem Taktstock der Natur

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Foto:©Elisabeth Anton

 

Welken und Vergehen, nach dem Taktstock der Natur   

 

In Gärten und Feld kommen Spaten und Pflug

Nachdem die Ernte eingefahren

Herbst zu verneinen, welch Selbstbetrug

Seine Farben, schon immer, die Schönheit der Landschaft waren

 

Welken und Vergehen, so unbarmherzig, so sacht

Wenn sie Farbenvielfalt über Wiesen, Gärten, Baumkronen streuen

Überall des Windes leises Wehen. Sonne dahin, eh man gedacht

Kinder sich der Blätterschönheit erfreuen

 

Sammeln sie ein, bewundern ihre Schönheit

Ihren schwebenden Tanz, wenn sie durch die Lüfte fliegen

Welken und Vergehen, die unaufhaltbaren Schritte der Zeit

Wenn des Herbstes Farben sich wortlos in den Armen liegen

 

Baumkronen kahl, auf der Erde ein bunter Blätterteppich

Leben und Schönheit, Opfer von Welken und Vergehen

Herbstreichtum, er zeigt uns, wie vergänglich

Die Zeit unserer Jahre, ob wir blind oder sehend davorstehen

 

Ein letzter Windstoß umarmt die Baumkronen

Des Herbstes Macht zeigt, wie alles dem Welken gehört

Wenn Welken und Vergehen uns mit Farbenschönheit belohnen

Hat der Herbst längst den Taktstock der Natur erhört

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

               25.09.2020

 

 

 

 

 

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