Foto:©Elisabeth Anton
Die wahren Helden, wir dürfen sie nicht vergessen
Wer denkt heute noch an die Toten
An den Landesgrenzen, weil sie Freiheit gesucht
Wo sind ihrer Trauerlieder Noten
Wer noch, heute, diese Andenken sucht
Wer denkt noch an die Helden der Freiheit
Die an den Grenzen erschossen, ihr Leben verloren
Es scheint, man dreht sie gewollt, „diese Zeit“
Richtung „Vergessen“, statt Wahrheit auserkoren
Wer denkt noch an die Überlebenden
Die grausamstes Foltern - ob psychisch, ob physisch - überlebt
Wo sind die Mahnmale für „diese Überlebenden“
Die, mit Herz und Geist, den Traum von Freiheit erstrebt
Warum gibt es keine Mahnmale, heute
Für die Toten an den Landesgrenzen damaliger Diktatur
In den Gefängnismauern, Psychiatrien zu Tode gefoltert, unschuldige Leute
Ihnen gebühren Ehrfurcht, Würde, unvergessene Erinnerungsspur
Politiker, wo sind eure Geschichtskenntnisse der Zeit
Als ob ins Nichts verschwunden, wie die Sadisten der Diktatur
Warum sollen sie vergessen werden, die Helden für Wahrheit, Freiheit
Nur, weil sie ihr Leben verloren, an des Eisernen Vorhangs Todesspur
Weil sie gekämpft für Freiheit, Gerechtigkeit
Weil sie kein Glück, die Stacheldrahtgrenzen lebend zu überqueren
Warum will man sie vergessen, die Überlebenden mit ihrer Folterzeit
Warum will man dieses Kapitel der Diktatur selbst als Erinnerung entleeren
Ich bin entsetzt, wofür man manchen Literaturnobelpreis zugeteilt
Aus dem Banat so viele geniale Literaten kommen
Deren Meisterwerke bei echter, ehrlicher Banater Geschichte verweilt´
Ob Reichtum edlen Banater Lebens, ob Wahrheiten der Diktatur erklommen
Wer denkt, heute noch, an die Toten ohne Glück
Werte des Lebens sie gelebt, den Traum von Gerechtigkeit und Freiheit
Warum blieben ihre Schicksale an den Stacheldrahtgrenzen, Donau, zurück
Warum gebührt „diesen Helden“ kein Erinnerungsmahnmal für alle Ewigkeit
Warum, warum hat man, will man SIE vergessen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.04.2014
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