Foto:©Elisabeth Anton
Heimat, welch Paradies du gewesen
Der Hahn begrüßt den Morgen
Ein Echo aus den Nachbarshöfen zu hören
Dieses Glück, nicht zu kaufen, nicht zu borgen
Welch Wohltat, wo Hahnenkonzerte niemand stören
Die Ziege meckert, es grunzen die Schweine
Die Katze miaut, der Hund bellt dazu
Jeder wohlgelaunt, keiner war alleine
Die Tür am Hühnerstall, nicht mehr lange zu
Vom Taubenschlag her, ein Gurren in Vollkommenheit
Wenn sie ihn begrüßen, den neuen Morgen
Erinnerungen so schön, so reich meine Kindheit
Voller Glück und Reichtum, ohne Sorgen
Ich habe jenen Reichtum gelebt, erfahren
Von Natur, uns, in Hülle und Fülle geschenkt
Ich kannte weder Bedrohung noch der Kriege Gefahren
Meine Kindheit stets von Natur und ihren Gaben gelenkt
Im Winter alles zugefroren, alles in Schneezauber gehüllt
Wohin das Auge sah, nur weißer Schneeflockentraum
Mein Kindheitsglück von Gefühls- und Naturreichtum erfüllt
Atme gerne, bis heute, wenn Bratapfelduft sie verzaubert, Zeit und Raum…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.01.2021
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