Foto:©Elisabeth Anton
Wenn ich zurückdenke
Wenn ich zurückdenke
An die letzten vier Jahrzehnte
Wie spürbar Freiheit und Demokratie
Wie sichtbar, dass man Wohlstand gelebt
Reisen genießen konnte
Weltweit, über Kontinente
Jetzt, seit dem letzten Frühling
Als ob die Weltkugel ihre Achse verloren
Die Menschheit ihr Gleichgewicht
Zu viele Leute haben keine Ehrfurcht mehr
Weder vor Leben, Natur, Himmel und Erde
Kaum einer schaut noch zu den Bienen, Insekten
Es dreht sich alles nur noch
Um einen Virus, wo viel Wahrheit man uns verschweigt
Seit vielen Monaten uns in den Virus-Krallen festhält
In einem Licht- und Schattenspiel
Wo die rechte Gehirnhälfte nicht mehr weiß
Was die linke Hälfte eben noch posaunt
Es ist erschreckend, dass plötzlich alles
Was über Jahrzehnte ein blühendes Land
Sichtbar dem Abgrund entgegensteuert wird
Auf allen Ebenen, in allen Berufssparten
Rücksichtslos den bisherigen Errungenschaften gegenüber
Jener Generationen, die den Wohlstand Deutschlands aufgebaut
Durch ihr Rackern und Schuften
Durch ihr Aufopfern, ihrem Entsagen von vielen Träumen
Aus Ehrfurcht für das Leben ihrer Kinder, Enkel, kommender Generationen
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
13.12.2020
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