Foto:©Elisabeth Anton
Wie schön das Leben, wenn du das sehen kannst
Dunkle Wolken den Himmel bereisen
Im Garten zeigt das Schneeglöckchen seine Schönheit
Keine Tauben vor dem Firmament kreisen
Zu früh der Morgen, sie lassen sich noch Zeit
Sie kennen die Stunde auch ohne Uhr
So majestätisch sie ihre Flügel schwingen
Tauben, welch einzigartiges Wunder der Natur
Mit viel Mühe manchen Wintertag sie bezwingen
Dunkelgrau umarmt Hellblau
Um das Himmelszelt einzigartig zu bemalen
Der Winter noch etwas rau
Die Zeit wird die Tage weitermahlen
Als ob diese stumme Vergänglichkeit
Eine Mühle für unsere Jahre, unsere Stunden
Kaum des Ofens kuschelige Wärmezeit
Schon hat der Frühling in seine Spur gefunden
Wandernde Farben am Himmelszelt
Zeigen uns, wie vergänglich das Leben
Eben erst auftauende Morgenzeit
Schon die Farbenpracht des Abendrots uns gegeben
So schnell eilen sie, unsere Stunden
So still und leise gleiten unsere Jahreszeiten
Kaum eine Narbe verheilt, schon neue Wunden
Weil Leben und Tod die Sphären der irdischen Gezeiten
Lebe deine Zeit, Augenblick um Augenblick
Genieße den Wind, singt er für dich in den Baumkronen
So kurz unsere Jahre, so kurz unser Lebensglück
Lass die Liebe, das Leben, spürbar in deinem Herzen wohnen
In jeder Stunde, an jedem Tag, Jahr für Jahr…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
21.01.2021
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