Dienstag, 26. Januar 2021

Wie schön das Leben, wenn du das sehen kannst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Wie schön das Leben, wenn du das sehen kannst 

 

Dunkle Wolken den Himmel bereisen

Im Garten zeigt das Schneeglöckchen seine Schönheit

Keine Tauben vor dem Firmament kreisen

Zu früh der Morgen, sie lassen sich noch Zeit

 

Sie kennen die Stunde auch ohne Uhr

So majestätisch sie ihre Flügel schwingen

Tauben, welch einzigartiges Wunder der Natur

Mit viel Mühe manchen Wintertag sie bezwingen

 

Dunkelgrau umarmt Hellblau

Um das Himmelszelt einzigartig zu bemalen

Der Winter noch etwas rau

Die Zeit wird die Tage weitermahlen

 

Als ob diese stumme Vergänglichkeit

Eine Mühle für unsere Jahre, unsere Stunden

Kaum des Ofens kuschelige Wärmezeit

Schon hat der Frühling in seine Spur gefunden

 

Wandernde Farben am Himmelszelt

Zeigen uns, wie vergänglich das Leben

Eben erst auftauende Morgenzeit

Schon die Farbenpracht des Abendrots uns gegeben

 

So schnell eilen sie, unsere Stunden

So still und leise gleiten unsere Jahreszeiten

Kaum eine Narbe verheilt, schon neue Wunden

Weil Leben und Tod die Sphären der irdischen Gezeiten

 

Lebe deine Zeit, Augenblick um Augenblick

Genieße den Wind, singt er für dich in den Baumkronen

So kurz unsere Jahre, so kurz unser Lebensglück

Lass die Liebe, das Leben, spürbar in deinem Herzen wohnen

 

In jeder Stunde, an jedem Tag, Jahr für Jahr…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 21.01.2021  

 

 

 

 

 

 

 

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