Dienstag, 30. März 2021

Ohne Heimat, kein Seelenglück


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ohne Heimat, kein Seelenglück                                    

 

Hatzfeld, ich habe Sehnsucht nach dir

Heimweh nach Heimat, Ort meiner Erinnerung

Freiheit und Wohlstand, die gibt es hier

Aber niemals heimatliche Umarmung

 

In Gedanken, eben in meiner Kirchenbank

Schau zur bemalten Kuppel, bete und weine

Nach oben schick ich meine Ehrfrucht, meinen Dank

Für alles, was der Himmel mir geschenkt. Ich weine

 

Stationen der Kreuzwege ziehen an meinen Augen vorbei

Die Bilder an den Wänden strahlen Heiligkeit

Draußen, diese Welt so kalt. Denen ist´s einerlei

Ob Heimat gelebt, ob vergangen „diese Zeit“

 

Wenn die Welt nicht mehr sehen, begreifen will

Dass Heimat, für jeden, Quelle für Geborgenheit, Glück

Dann stehen bald alle Uhren schweigend still

Wer Heimat nicht leben kann, erfährt kein Seelenglück

 

Jeder Baum braucht seinen Sonnenplatz

Sein Wurzelwerk, seine heimatliche Stelle

Jede Dachrinne wartet auf den frechen Spatz

Jedes Leben hat seine eigene Quelle

 

Ohne Heimat findest du nie heim

Ohne Heimat hast du nie ein Zuhause, in dieser Welt

Ohne Heimat wirst du ewiger Wanderer sein

Der nach seiner Quelle sich sehnt, wie ich nach meinem Hatzfeld

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  06.10.2012

 

 

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