Foto:©Elisabeth Anton
Mein Heimweh stört „deine Fremde“ nicht
Heimat, der Herbstwind streichelt dich
Deine Felder ruhen, die Saat zufrieden
Mein Heimweh, es berührt mich ewig
Heimat, du schenkst mir so stillen Frieden
Gelebte Jahrzehnte, im Schoße deiner Umarmung
Wundervolle Stunden, zu jeder Jahreszeit
Harmonie voller Farben und Erfüllung
Heimatjahre, meines Lebens schönste Zeit
Ich schließe die Augen, sehe noch Licht
In meiner Straße, durch die Vorhänge hinter den Scheiben
Ich gehe weiter, mein Elternhaus in Sicht
Nebelschleier wandern, so graziös ihr Treiben
Meine Schritte durchrascheln das Blättermeer
Der Herbst hinterließ seine edlen Spuren
Baumkronen schon fast alle leer
Die letzten Stürme durchs Geäst fuhren
Heimat, tief in mir mein Heimweh
Seit 32 Jahren denke ich an dich, an „unsere Welt“
Egal wo ich bin, wo ich geh oder steh
Mein Heimweh fliegt mich nach Hause, nach Hatzfeld
Heimat, längst „die Fremde“ bei dir wohnt
Fremde Gassen, Gärten, fremdes Haus, fremdes Gesicht
Heimat, was hast du mich so reich belohnt
Mit wertvollen Jahren. Mein Heimweh stört „deine Fremde“ nicht…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.11.2012
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