Dienstag, 27. April 2021

Mein Heimweh stört „deine Fremde“ nicht


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Mein Heimweh stört „deine Fremde“ nicht                            

 

Heimat, der Herbstwind streichelt dich

Deine Felder ruhen, die Saat zufrieden

Mein Heimweh, es berührt mich ewig

Heimat, du schenkst mir so stillen Frieden

 

Gelebte Jahrzehnte, im Schoße deiner Umarmung

Wundervolle Stunden, zu jeder Jahreszeit

Harmonie voller Farben und Erfüllung

Heimatjahre, meines Lebens schönste Zeit

 

Ich schließe die Augen, sehe noch Licht

In meiner Straße, durch die Vorhänge hinter den Scheiben

Ich gehe weiter, mein Elternhaus in Sicht

Nebelschleier wandern, so graziös ihr Treiben

 

Meine Schritte durchrascheln das Blättermeer

Der Herbst hinterließ seine edlen Spuren

Baumkronen schon fast alle leer

Die letzten Stürme durchs Geäst fuhren

 

Heimat, tief in mir mein Heimweh

Seit 32 Jahren denke ich an dich, an „unsere Welt“

Egal wo ich bin, wo ich geh oder steh

Mein Heimweh fliegt mich nach Hause, nach Hatzfeld

 

Heimat, längst „die Fremde“ bei dir wohnt

Fremde Gassen, Gärten, fremdes Haus, fremdes Gesicht

Heimat, was hast du mich so reich belohnt

Mit wertvollen Jahren. Mein Heimweh stört „deine Fremde“ nicht…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                17.11.2012

 

 

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