Donnerstag, 2. September 2021

Der Weg des Schicksals zählt, für jeden von uns


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Der Weg des Schicksals zählt, für jeden von uns             

 

Vierzig Jahre vergangen, dahin

Seit ich das Land der Freiheit betreten

Ausreisekampf, meiner Jahrzehnte Wege, Ziele, Sinn

Bitter schwer dieses Kämpfen. Es half nur noch Beten

 

Vier Jahrzehnte nach meiner Ausreise

Hat sie sich nicht verändert, die Welt der Macht

Die Machteliten sind weder gütig, herzlich noch weise

Haben unseren Erdball mit noch mehr Leid und Elend bedacht

 

Ich erinnere mich sehr genau an die Zeit

Als man mit einem Diktator Verhandlungen geführt

Über „Kopfgeld“ für Aussiedler – je nach Beruf, Studienzeit

Ungeniert, modernen Sklavenhandel geführt

 

Ich wundere mich bis heute

Schau ich über alles, wo Deutschland hilft in der Welt

Ging es um die Deutschen im rumänischen Banat, diese ehrlichen Leute

War man nicht fähig, sie schnellstens aus der Diktatur zu befreien, mit Geld

 

Nur für den Krieg, da war es sofort glasklar

Dass man SIE an die Front getrieben

Und so vergingen Jahrzehnte, Jahr um Jahr

Bis man SIE der Diktatur „abgekauft“. Deutschtum, Heimat, nichts geblieben

 

Statt Grenzen zu öffnen, für alle gleich

Dass jeder sich eigens seinen Weg wählt

Wie arm die Welt geworden - ob arm, ob reich

Am Ende, für jeden, nur der Weg des Schicksals zählt

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 08.08.2020

 

 

 

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