Foto:©Elisabeth Anton
Herbstzeit, des Welkens Farbenmagie
Nebelschleier umrahmen den Morgen
Wie Silberfäden, getragen vom Wind
Der Augenblick ruht, umarmt von Glück, Sorgen
Wie schön die bunten Blätterteppiche sind
Überall liegen sie in schweigender Ruh
Überall zieht Welken durch die Baumkronen
Der Sommer seine Tore längst zu
Schwalben weit im Süden wohnen
Streut der Herbst seine Farbenpracht
Leben Erinnerungen längst vergangener Zeit
Ob Morgen, Tag, Abend oder Nacht
Sie grüßen aus der Vergangenheit
So schnell der Frühling dahin, Jugend vorbei
Sommer tobt, das Leben tanzt seinen Reigen
Der Vergänglichkeit ist das einerlei
Sie wird immer und überall nur ihre Macht zeigen
Die Natur, sie schenkt uns selbst im Welken
Farbenschönheit in zauberhafter Vollendung
Ob Lilien, Rosen, Dahlien, Herbstzeitlose oder Nelken
Jede Jahreszeit ihre Farben, ihre Blumen, ihre Erinnerung
Welken und Vergehen, sie krönen des Herbstes Farbenpracht
Selbst im Abschiedsschmerz noch, streut der Herbst Farbenglanz
Vergänglichkeit, sie lebt immer ihre eigene Macht
Ob Frühlingserwachen, ob welkende Blätterpracht im Herbstwindtanz
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
06.10.2019
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