Foto:©Elisabeth Anton
Es war Heimat, Zuhause, Daheim
Heimat, in Gedanken daheim
In meinem Elternhaus, wo Blumenmeer
Überallhin seine Düfte gestreut
Schönheit voller Farben und Formen
Dort, wo es reicher Augenblick
Vor dem Schweinestall zu stehen
Den Trog sauber auskehren
Um der Schweine Abendessen reinzuschütten
Und wenn es sehr kalt
Dann wurde die Kleie mit heißem Wasser überbrüht
Damit es auch dem Vieh angenehm
Aus Strohballen eine Wand gebaut
Genau dort wo der überdachte Stall zu Ende
Damit Wind und Regen keine Chance
Die hintere Stallecke des Stalls
Die war immer trocken
Weil die Schweine dort geschlafen
Ob Nacht, ob zur Mittagsruh
Was hat man sich um das Vieh bemüht
Es gehörte, wie alles, zur Familie
Es war ein Miteinander
Ob Mensch, Tier, Vieh, ob Natur
Wir bewegten uns, bewusst und dankbar
Im Kreislauf der Natur
Um, nichts zu verschwenden
Die Gesetze der Natur zu achten
Es war Heimat, Zuhause, Daheim
Eine Geborgenheit, die es kein zweites Mal geben wird
Frieden, Freiheit, sie sind lebensnotwendig
Aber Heimat, Heimat können sie nie ersetzen
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
12.06.2016
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