Foto:©Elisabeth Anton
Verstummt das Glück, so reich die Jahre
Für H.
So still, mein Leben
So stumm, doch reich meine Jahre
Erfahrungen reiften Hoffnung und Sicht
Schenkten Kraft und Zuversicht
Allein, immer nur allein
Irgendwann, da geht es nicht mehr
Irgendwann, wenn man sieht
Dass Träume nur Nebelschleier
Verschluckt vom Morgensonnenlicht
Kaum da, und schon „gewesen“
Irgendwann, wenn der Herbst vor der Tür
Bunte Blätter ihren Reigen tanzen
Dann, dann weiß man
Was zu Ende, was nie mehr geschieht
Warum manche Träume sich nie erfüllt´
Und die Jahre dennoch vom Glück gestreift
Wenn auch nur kurz der Herbst des Lebens
Wenn auch nur auf besondere Weise
Irgendwann, da weiß man
Was war schön, was wird sich nie erfüllen
Das Leben, Vielfalt und Wellen
Ob Form, Farben oder Gefühlswelt
Wer „zufrieden“ sein kann
Der, genau der, hat wahrhaftig gelebt
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
08.06.2016
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