Donnerstag, 25. November 2021

Verstummt das Glück, so reich die Jahre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Verstummt das Glück, so reich die Jahre                                        

          Für H.

 

So still, mein Leben

So stumm, doch reich meine Jahre

 

Erfahrungen reiften Hoffnung und Sicht

Schenkten Kraft und Zuversicht

 

Allein, immer nur allein

Irgendwann, da geht es nicht mehr

 

Irgendwann, wenn man sieht

Dass Träume nur Nebelschleier

 

Verschluckt vom Morgensonnenlicht

Kaum da, und schon „gewesen“

 

Irgendwann, wenn der Herbst vor der Tür

Bunte Blätter ihren Reigen tanzen

 

Dann, dann weiß man

Was zu Ende, was nie mehr geschieht

 

Warum manche Träume sich nie erfüllt´

Und die Jahre dennoch vom Glück gestreift

 

Wenn auch nur kurz der Herbst des Lebens

Wenn auch nur auf besondere Weise

 

Irgendwann, da weiß man

Was war schön, was wird sich nie erfüllen

 

Das Leben, Vielfalt und Wellen

Ob Form, Farben oder Gefühlswelt

 

Wer „zufrieden“ sein kann

Der, genau der, hat wahrhaftig gelebt

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  08.06.2016

 

 

 

 

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