Sonntag, 5. Dezember 2021

Manchmal bleiben nur noch antwortlose Fragen


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Manchmal bleiben nur noch antwortlose Fragen                            

 

Wie schön es war, damals in meiner Heimat

Wo Elternhaus, Hof und Garten noch als Reichtum gesehen

Wie uralt sie war, die Eiche im Park der Stadt

Welch Seelenfrieden, durch die Gassen der Heimat zu gehen

 

Diktatur hielt uns fern, von vielen Ereignissen der Welt

Viel Leid und Tragik uns verheimlicht, nicht zu sehen

Nachrichten, Zeitungen, nur gezielte Meldungen ausgewählt

An manchen Tagen konnte man voller Hoffnung durch die Zeit gehen

 

Man wusste wenig aus der Welt, nicht aufgewühlt

Von den traurigen Ereignissen in der Welt

Meine Erinnerung, bis heute, sich wie edler Reichtum fühlt

Denke ich an Seelenglück, nur von meiner Heimat bestellt

 

Wir lebten in der Natur, in ihrem Kreislauf mit

Wir sahen noch der Blumenkelche Duft und Schönheit

Als Selbstversorger ihn geplant, jeden Schritt

Damit reiche Ernte uns geschenkt zur Herbstzeit

 

Wir sahen noch den Wert von Glauben und Naturschönheit

Wir waren dankbar, für jedes Wunder das uns geschenkt

Heimatjahre, welch reiche, welch einzigartige Zeit

Wo Natur, Glaube und Ehrfurcht Wege durchs Leben gelenkt

 

Eine so wertvolle, einzigartige Zeit, sie kehrt nie mehr wieder

Die Menschheit scheint, in ihrer Herzensgüte zu versagen

Wie schön er mal war, dort im Garten, der weiße Flieder

Manchmal, manchmal bleiben nur noch antwortlose Fragen…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  07.11.2020

 

 

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