Foto:©Elisabeth Anton
Manchmal bleiben nur noch antwortlose Fragen
Wie schön es war, damals in meiner Heimat
Wo Elternhaus, Hof und Garten noch als Reichtum gesehen
Wie uralt sie war, die Eiche im Park der Stadt
Welch Seelenfrieden, durch die Gassen der Heimat zu gehen
Diktatur hielt uns fern, von vielen Ereignissen der Welt
Viel Leid und Tragik uns verheimlicht, nicht zu sehen
Nachrichten, Zeitungen, nur gezielte Meldungen ausgewählt
An manchen Tagen konnte man voller Hoffnung durch die Zeit gehen
Man wusste wenig aus der Welt, nicht aufgewühlt
Von den traurigen Ereignissen in der Welt
Meine Erinnerung, bis heute, sich wie edler Reichtum fühlt
Denke ich an Seelenglück, nur von meiner Heimat bestellt
Wir lebten in der Natur, in ihrem Kreislauf mit
Wir sahen noch der Blumenkelche Duft und Schönheit
Als Selbstversorger ihn geplant, jeden Schritt
Damit reiche Ernte uns geschenkt zur Herbstzeit
Wir sahen noch den Wert von Glauben und Naturschönheit
Wir waren dankbar, für jedes Wunder das uns geschenkt
Heimatjahre, welch reiche, welch einzigartige Zeit
Wo Natur, Glaube und Ehrfurcht Wege durchs Leben gelenkt
Eine so wertvolle, einzigartige Zeit, sie kehrt nie mehr wieder
Die Menschheit scheint, in ihrer Herzensgüte zu versagen
Wie schön er mal war, dort im Garten, der weiße Flieder
Manchmal, manchmal bleiben nur noch antwortlose Fragen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
07.11.2020
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