Samstag, 25. Dezember 2021

Nie mehr Weihnachten wie daheim in der Heimat


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Nie mehr Weihnachten wie daheim in der Heimat               

 

Weihnachten wie daheim, das wünsche ich mir

Obwohl ich weiß, das wird es nie mehr geben

Nie mehr, des Christbaums wertvolle Zier

Wenn er Symbol und Heiligtum für wertvolles Leben

 

Nie mehr diese Stille, diese Ehrfurcht, diese Andacht

Wenn daheim, in der Heimat, Weihnachten vor der Tür

Nie mehr, dieser Abend mit so viel Würde bedacht

In dieser freien Welt hier, fährt jeder seine eigene Kür

 

Keine Freunde, keine Nachbarn mehr

Zum Glück des Lebens dazugehören

Gemeinschaftssinn, die Liebe, dieses Fass so leer

Der Mensch hat erfunden, erbaut, kann skrupellos zerstören

 

Es wird nie mehr diese Weihnacht geben

Nie mehr diese ehrfurchtsvolle Weihnacht wie daheim

Weihnachten in der Heimat, es wird sie nie mehr geben

Nie mehr diese Einzigartigkeit gelebter Werte wie daheim

 

Nie mehr dieser schlicht geschmückte Christbaum

Nie mehr diese gelebte Zufriedenheit

Weihnachten in der Heimat, nur noch gelebter Traum

Das zeigt sie uns, diese eiskalte Wirklichkeit

 

Der Duft von Christbaum und Weihnachtskuchen

Wird nie mehr so sein, wie damals im Elternhaus

Heimatgeborgenheit, es gibt sie nirgendwo zu buchen

Meine Heimat, auf deinem letzten Siegel steht nur noch: „Alles aus!“

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   17.12.2021

 

 

 

 

 

 

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