Foto:©Elisabeth Anton
Es sind immer die Menschen
Die Geschichtsbücher unserer Welt
Sind voller Tragödien, Soldatengräber
Hunger, Durst, vergessene Kinder, Obdachlose
Die Menschen sehen nicht mehr
Wo der Sinn unserer begrenzten Jahre
Was wir wann, wie, weshalb leben sollen
Was erhalten, wo behilflich sein, was weitergeben
Nicht unser Erdball hat sein Gleichgewicht verloren
Sondern die Menschen sind es
Die vergessen haben, übersehen
Wo die Liebe wohnt, wo das Menschsein
Sehen den Unterschied zwischen Soll und Muss nicht mehr
Nicht, wie zart, verletzlich, die Seelen unserer Kinder
Wie ehrfurchtsvoll wir sein müssen
Vor den älteren Menschen dieser Welt
Die sich über Jahre aufgeopfert, geschuftet
Dass wir jenen Wohlstand leben können
Den es jetzt, noch, in unserem Land gibt….
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
18.01.2022
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