Foto:©Elisabeth Anton
Wenn selbst die Wirklichkeit schon weint
Grau in Grau der schweigende Morgen
Sie ist traurig, diese unsere Wirklichkeit
Sie fühlt sich übertränkt von Angst und Sorgen
Warum schätzen Menschen sie nicht, ihre Zeit
Wir haben alle nur ein einziges Leben
Nur einmal dürfen wir durch unsere Jahreszeiten ziehn´
Nur einmal, uns das Glück zu leben gegeben
Mensch, schau hin, wie schnell die Stunden entfliehn´
Schon lange, die Tränen der Wirklichkeit zu spüren
Man will überall nur Angst und Demut verbreiten
Mensch, du musst die Wirklichkeit sehen, berühren
Willst du nicht in eine unumkehrbare Abgrundreise gleiten
Wenn die Wirklichkeit schon ihre Tränen weint
Der Winter trauert, schickt seinen Schneezaubertraum nicht mehr
Wer die sichtbare Wahrheit unserer Wirklichkeit nicht sehen will, verneint
Der sieht auch nicht, dass der Zukunft Hoffnungsfass bald leer…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.01.2022
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