Sonntag, 17. April 2022

Die Raketen, die Flammen, der Wind


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Die Raketen, die Flammen, der Wind

52. Tag Krieg

  

Sie waren mal Zuhause, diese zerfetzten Wohnungen, Häuser

Überall nur sichtbare Zerstörungen, Brutalität

Die Raketen zerpflückten die Wände der Hochhäuser

Wie der Wind die welken Rosenblätter am Gartenzaun

 

Die Flammen wucherten mit einer sichtbaren Gewalt

Dahinter, die schwarzen Rauchwolkenberge

Die, ohne Tränen, in aller Stille, nur noch geweint

Um all das Zuhause, der einst dort Wohnenden

 

Still, schweigend, die letzten Erinnerungen zu umarmen

Mit einer noch nie dagewesenen Traurigkeit

Über die Zerstörungsbrutalität dieses Krieges

Über das unbeschreibliche Leid der Unschuldigen

 

Alles, alles wird dort bald zerstört sein

Wohin das Auge auch schaut, kein Sieger in Sicht

Weil es in diesem Krieg, wie in jedem Krieg

Nur Tote, nur Verlierer, aber keinen Sieger geben wird

 

Stoppt das Leid dieser unschuldigen Menschen!

Stoppt ihn endlich, diesen Krieg!

Stoppt endlich diese brutalen Zerstörungen!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   16.04.2022

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Immer auf den Gesetzesspuren der Natur

                  Foto:©Elisabeth Anton     Immer auf den Gesetzesspuren der Natur                            Grauen, Glück, Leben, Tod ...