Foto:©Elisabeth Anton
Mariupol
10. Tag Krieg
Viele Häuser in Mariupol stehen in Flammen
Straßen, Trümmerhaufen gewesener Lebenszeit
Die Menschen flüchten
Wo sie nicht können, harren sie aus
Verzweifelt, entsetzt, sprachlos darüber
Wozu man fähig, im 21. Jahrhundert
Unschuldige aus ihrem Zuhause, ihrer Heimat zu vertreiben
Elend, Leid und Schmerz zu streuen
Wie es nicht zu verstehen, nicht auszumalen
Von einem normaldenkenden Verstand
Sanktionen, Demonstrationen
Aber kein Stopp dieses Krieges
Wer will dieses Leid nicht sehen
Wer denkt nicht an diese Kinder
Die gezeichnet für ihr ganzes Leben
Wer denkt nicht an die Alten
Die hilflos, die nicht flüchten können
Die, nach einem arbeitsreichen Leben
Nun, im Hagel von Bomben und Raketen
Um ihr Leben zittern müssen
Wer sieht diese Dramatik nicht?
Stoppt ihn, diesen brutalen Krieg!
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
05.03.2022
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