Foto:©Elisabeth Anton
Als ob dieses Glück nicht verdient
Erinnerungen
So oft, über Jahrzehnte
Stand sie vor den Scherben ihres Lebens
Das noch nicht mal begonnen
Das noch nicht mal gelebt
Sie sah nur Scherbensplitter
Selbst zwischen Veilchen und Rosen
Sie ging weiter, blieb nicht stehen
Nur vom Glück, vom Glück nicht verwöhnt
Immer und immer wieder
Die Schattenseiten des Seins berührt
Immer nur eiskalte Jahreszeiten
Immer, nur Schicksale zu meistern
Dass sie, am Ende nicht mehr wusste
Wofür sie die bittersten Tränen opfern soll
Weil im Pechhagel ihrer Jahre
Obwohl sie nur einen einzigen Traum
Musste sie immer mit ansehen
Dass ihr die große Liebe nicht gegönnt
Dass sie im Sehnsuchtsreigen
Ihrer Herzenssymphonien
Jene Liebe, die sie ersehnt, ihr Leben lang
Ihr nicht zusteht, als ob sie dieses Glück nicht verdient
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
20.03.2016
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