Dienstag, 27. September 2022

206 Tage Krieg


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

206 Tage Krieg

Für wen? Warum?                                         

 

Ich sitze am Waldrand

Meine Gedanken schweifen weit

Dorthin, wo in einem Land

Plötzlich Krieg, seit langer Zeit

 

206 Tage Krieg, grauenvolle Zerstörung

Überall nur Leid, getötete Soldaten, in der Blüte ihres Lebens

Überall Angst, Verzweiflung, Vertreibung

Ich weiß, meine Fragen stelle ich vergebens

 

Warum will keiner diesen Krieg beenden

Warum stoppt man sie nicht, dieses Töten, diese Grausamkeit

Warum will man Leid und Schmerz nicht Richtung Frieden wenden

Wer all diese Gräueltaten sieht, haben die kein Herz

 

Warum beendet man diesen Krieg nicht

Wir sind im 21. Jahrhundert angelangt

Warum, diese vielen Toten? Mein Herz zerbricht

Denke ich an die Hinterbliebenen, wo man um Mann, Vater, Sohn bangt

 

Nicht mal weiß, wo sie sind, ob sie noch leben

Es ist so grauenvoll, dass niemand über Frieden reden will

Warum, warum will man dem Frieden keine Chance geben

Tausende Unschuldige getötet, ganze Ortschaften verlassen, zerstört, nur noch still

 

Stoppt sie endlich, diese Grausamkeiten

Stoppt das Foltern, das Töten, stoppt Angst und Vertreibung

Wer hätte gedacht, im 21. Jahrhundert, zu jetzigen Zeiten

Dass Menschen nicht fähig, Frieden zu erhalten. Welch sinnlose Zerstörung

 

Und es wird keinen Sieger geben

Nur Verlierer, nur Verlierer

Und das Leid, durch die getöteten Unschuldigen

Es bleibt den betroffenen Familien lebenslänglich, für ihr ganzes Leben

Nur Tränen, Schmerz, Tränen und Schmerz

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   17.09.2022

 

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