Foto:©Elisabeth Anton
206 Tage Krieg
Für wen? Warum?
Ich sitze am Waldrand
Meine Gedanken schweifen weit
Dorthin, wo in einem Land
Plötzlich Krieg, seit langer Zeit
206 Tage Krieg, grauenvolle Zerstörung
Überall nur Leid, getötete Soldaten, in der Blüte ihres Lebens
Überall Angst, Verzweiflung, Vertreibung
Ich weiß, meine Fragen stelle ich vergebens
Warum will keiner diesen Krieg beenden
Warum stoppt man sie nicht, dieses Töten, diese Grausamkeit
Warum will man Leid und Schmerz nicht Richtung Frieden wenden
Wer all diese Gräueltaten sieht, haben die kein Herz
Warum beendet man diesen Krieg nicht
Wir sind im 21. Jahrhundert angelangt
Warum, diese vielen Toten? Mein Herz zerbricht
Denke ich an die Hinterbliebenen, wo man um Mann, Vater, Sohn bangt
Nicht mal weiß, wo sie sind, ob sie noch leben
Es ist so grauenvoll, dass niemand über Frieden reden will
Warum, warum will man dem Frieden keine Chance geben
Tausende Unschuldige getötet, ganze Ortschaften verlassen, zerstört, nur noch still
Stoppt sie endlich, diese Grausamkeiten
Stoppt das Foltern, das Töten, stoppt Angst und Vertreibung
Wer hätte gedacht, im 21. Jahrhundert, zu jetzigen Zeiten
Dass Menschen nicht fähig, Frieden zu erhalten. Welch sinnlose Zerstörung
Und es wird keinen Sieger geben
Nur Verlierer, nur Verlierer
Und das Leid, durch die getöteten Unschuldigen
Es bleibt den betroffenen Familien lebenslänglich, für ihr ganzes Leben
Nur Tränen, Schmerz, Tränen und Schmerz
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.09.2022
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