Foto:©Elisabeth Anton
Sehnsucht und Verzeihen
Sehnsucht, welch Macht mit Krone
Unerklärbar, so tief, so ehrlich
Wo ich auch bin, vorübergehend oder für immer wohne
Sehnsucht hält ihre Krallenarme bereit, für mich
Sie besitzt, sie beherrscht mich
Sie lebt ihre eigene Welt
Genau wie Verzeihen, auch das unerklärlich
Wann immer du, weshalb, für wen es auserwählt
Sehnen und Verzeihen, welch Seelenwelt
Du spürst sie, sie geben dich nie frei
Was sie bestimmen, nur das zählt
Ob es dich zermürbt, das ist ihnen einerlei
Und dennoch, Sehnsucht und Verzeihen, sie bleiben
Die Größe deiner Gedanken, deiner Gefühlswelt
Sehnsucht und Verzeihen, welch eigenartig edles Treiben
Sie wissen genau, warum du sie, wann, weshalb gewählt
Sehnsucht und Verzeihen, die Krone edelster Charakterschönheit
Auch wenn sie oft mit Tränen entschieden
Sehnsucht und Verzeihen, welch erhabene Entscheidungsfreiheit
Sie sind Mächte deiner Gedanken, Gefühle, ob mit Tränen, ob in Seelenfrieden
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
05.10.2016
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