Welch Augenblick, im Zauber des Herbstes

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Welch Augenblick, im Zauber des Herbstes                               

 

Ich sitze im Garten, meine Gedanken weit

Das Buch in meinen Händen, noch geschlossen

Da setzt sich ein Schmetterling drauf

Als ob er mir sagen wollte

Dass ich doch lesen soll

Den Augenblick genießen

Ein wunderschöner Schmetterling

In den schönsten Farben

Sitzt auf diesem uralten Buch

Das ich nochmals durchblättern wollte

Erinnerungen wiederzusehen, Menschen, die mir lieb

Ich schau diesem Schmetterling zu

Er öffnet, er schließt die grandiose Farbenpracht seiner Flügel

Furchtlos, als ob er wisse, dass ich ihm nichts tue

Welch Augenblick! Welch Wunder der Natur

Ein farbenfroher Schmetterling auf meinem Buch des Lebens

Als ob er Siegel sein wollte

Für alles, was mir vom Leben bisher geschenkt

Ob Glück oder Leid, ob Schmerz oder dankbare Zufriedenheit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   17.09.2022