Foto:©Elisabeth Anton
Eisiger Wind über den Dächern meiner Heimat
Heimat, meine Erinnerung
Sie taucht dich in Farben ein
In Wellen farbenreicher Vollendung
Heimat, was kannst du so vergänglich sein
Meine Gedanken malen diesen Bilderband
Voller Gemälde in reichster Verzierung
Welch schöne Stunden halte ich in meiner Hand
Gezeichnet von Heimatliebe, Heimweh nach gelebter Erinnerung
In meinen Gedanken ziehen deine Gassen
Deine Häuser, deine Menschen, Sitten, Brauch
Sich von mir einfangen lassen
Unerreichbar nur, deiner Rauchfänge Silberhauch
So wohltuend diese Gemäldepracht
Mit ihren Farben erlebter Jahreszeiten
Heimat, welch öde Gassen man aus dir gemacht
Welch blumenlose, endlose Weiten
Hatzfeld, sie haben alles mitgenommen
Als sie gehen mussten, weil sie Freiheit begehrt
Heimat, welch Schicksale du schon bekommen
Und dich niemals, zu keiner Zeit, gewehrt
Heimat, du erträgst in Stille und Bescheidenheit
Das Rad der Geschichte, egal wie schwer es sich dreht
„Heimat“, du warst der bitterste Preis für „Freiheit“
Daher, heute, dieser fremde eiskalte Wind über Häuser und Gassen weht
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.12.2013
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