Foto:©Elisabeth Anton
Tränen, meine Jahreszeitenzeremonie
Für H.
Die Nacht, welch Stille über der Welt
Ich stehe am Fenster, mein Sehnen weit
Meine Gedanken suchen eine Antwort
Auf mein Leben, meine Einsamkeit
Ich weiß, sie finden keine Antwort
Sie finden nur einen Weg
Er führt zu dir
Doch deine Himmelstür, sie ist zu
Wie alle Türen, wenn ich davor gestanden
Sie öffneten sich nicht, genau wie heute
Ich kehre um, nachdenklich
Versuche, den Augenblick zu verstehen
Umarme meine Tränen
Diese Alltagszeremonie meiner Jahre
Und weine, weine, weine
Seit deine Welt der Sternengarten
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.03.2016
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