Foto:©Elisabeth Anton
Wir bestimmen nichts! Wir müssen nehmen, wie es kommt
Warum musste deine Stimme verstummen
Warum, warum unser Leben zu Ende
Blatt um Blatt fällt vom Baum
Wie unsere Jahre ohne Wiederkehr
Der Herbst, der Tod, sie kommen
Wie sie wollen, wann sie wollen
Keiner fragt dich
Ob du bereit zu leiden, zu weinen
Schicksal wirft seinen Hammer
Schwingt seinen Taktstock
Und schon sind Leid oder Glück bei dir
Egal wie alt du bist, egal zu welcher Jahreszeit
Ich versuche, mir zu erklären
Warum gerade wir
Doch nicht jede Frage hat eine Antwort
Nicht jeder darf den Herbst seines Lebens erleben
Uns blieb nur, „Danke!“ zu sagen
Für unsere große Liebe, das Glück unserer Jahrzehnte
Mir, mir blieb nur die Hoffnung
Aufrecht und stark zu bleiben, für unseren Sonnenschein
Bis wir uns wiedersehen
Dort, wo Sonne, Mond und Sterne zuhause sind
Wir bestimmten nichts
Wir müssen nehmen, wie es kommt
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.11.2022
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