Samstag, 3. Dezember 2022

Mein Heimweh, ein Tränenmeer


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Mein Heimweh, ein Tränenmeer                                    

 

So weit in der Ferne, dort in meiner Heimat

Steht es einsam, allein, mein Elternhaus

Alles im Leben seine Zeit wohl hat

Heimat, dein Zeiger steht auf „Aus!“

 

Die Mächtigen der Zeit haben entschieden

Dass, deine Geschichte zu Ende

Monarchie, Ansiedlung, Blütezeit, Aussiedlung, Diktatur, Frieden

Und schleichend still waren sie weg, die fleißigen Hände

 

Die einst, dich Heimat, aufgebaut, bis zur goldenen Blütezeit

Städte, Dörfer, reiche Felder, Weingärten, Wiesen, Wald

In Gedanken gehe ich durch die Gassen, voller Traurigkeit

Weil Herz, Geist und Seele mir zeigen, wie alles so fremd, so eiskalt

 

Zu jeder Jahreszeit, nur Fremde, ob Hof, Garten, Gassen, Haus

Heimat, dich sucht man vergebens, es gibt dich nicht mehr

Wie schön es war, damals, Weihnachten daheim, in meinem Elternhaus

Heute, Erinnerungen umarmt von meines Heimwehs Tränenmeer

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  01.12.2022

 

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