Foto:©Elisabeth Anton
Mein Heimweh, ein Tränenmeer
So weit in der Ferne, dort in meiner Heimat
Steht es einsam, allein, mein Elternhaus
Alles im Leben seine Zeit wohl hat
Heimat, dein Zeiger steht auf „Aus!“
Die Mächtigen der Zeit haben entschieden
Dass, deine Geschichte zu Ende
Monarchie, Ansiedlung, Blütezeit, Aussiedlung, Diktatur, Frieden
Und schleichend still waren sie weg, die fleißigen Hände
Die einst, dich Heimat, aufgebaut, bis zur goldenen Blütezeit
Städte, Dörfer, reiche Felder, Weingärten, Wiesen, Wald
In Gedanken gehe ich durch die Gassen, voller Traurigkeit
Weil Herz, Geist und Seele mir zeigen, wie alles so fremd, so eiskalt
Zu jeder Jahreszeit, nur Fremde, ob Hof, Garten, Gassen, Haus
Heimat, dich sucht man vergebens, es gibt dich nicht mehr
Wie schön es war, damals, Weihnachten daheim, in meinem Elternhaus
Heute, Erinnerungen umarmt von meines Heimwehs Tränenmeer
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.12.2022
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