Mittwoch, 5. April 2023

Fern der „Heimat“, in der Freiheit, eine schmerzvolle Erinnerungsspur


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Fern der „Heimat“, in der Freiheit, eine schmerzvolle Erinnerungsspur    

 

Ich ging durch meiner Heimat Gassen

Bis ich davorstand, vor meinem Elternhaus

Erinnerungen mich nicht loslassen

Es war mal paradiesisch in der Heimat, meinem Zuhaus´

 

Ich schließe die Augen, sehe den blütengetränkten Garten

Ich höre die Schweine, wie sie grunzen im Stall

Ich sehe Großvater auf mich warten

Wenn ich aus der Schule kam. Heimat, alles zu Fall

 

Ich kann nicht weitergehen

Unverwechselbar, meines Elternhauses Gesicht

Dort, wo die weißen Lilien am Gassenzaun stehen

Wo die Tauben gurren wie nirgendwo, das vergesse ich nicht

 

Wo ich sie gelebt, die reichen Stunden

Großeltern stolz auf ihre Enkelkinder waren

Manchmal heilen sie nie, manche Wunden

So fern meiner Heimat, seit vielen Jahren

 

Mein Lebenstraum: Ich wollte „Freiheit“ leben

Fernab jeglicher Schikanen, jeglicher Diktatur

Ohne zu wissen: Freiheit, sie kann dir alles geben

Nur Heimat nicht. „Heimat“, in der Freiheit, eine schmerzvolle Erinnerungsspur

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    29.12.2022

 

 

 

 

 

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